Gruselkürbisse für Halloween + Grundrezept für Kürbispüree

Nur noch ein paar Tage zum schaurigsten Fest des Jahres. Halloween steht vor der Tür. In Deutsch-Amerikanischer Tradition dürfen wir DAS Fest der USA natürlich nicht überspringen und deswegen herrscht bei uns schon seit einigen Tagen „Gruselstimmung“. Nicht ganz unschuldig sind daran unsere Kürbisse, die wir gestern endlich fertig ausgehöhlt haben. Da wir in diesem Jahr drei sehr große Kürbisse hatten, kamen auch dementsprechend viele Kerne und Kürbisfleisch dabei hinaus. Deswegen werdet Ihr in den nächsten Tagen viele Rezepte mit Kürbis und Kürbiskernen lesen – denn schließlich möchten diese nun verbraucht werden. (Kleiner Hinweis: Die Küche duftet schon ganz wunderbar nach frischem Brot, aber bis dahin müsst Ihr euch leider noch etwas gedulden ;))

Kürbisse aushöhlen – Spaß für jedermann

Erst einmal zeige ich euch unsere Prachtstücke:

Ausgehöhlte Kürbisse

TADAA! Darf ich vorstellen? Frankenstein’s Monster, die gruselige Kitty und unser „scary face“, welche den „Trick or Treatern“ am kommenden Wochenende hoffentlich einen kleinen Schrecken einjagen – oder sie zumindest zum Staunen bringen 😉

Ein Kürbis aushöhlen und schnitzen geht eigentlich ganz einfach und macht nicht nur den Kindern Spaß. Wenn Ihr einen schönen Kürbis entdeckt habt, müsst Ihr bevor Ihr loslegen könnt, ein Motiv finden. Dazu könnt Ihr einfach „Kürbis schnitzen Vorlage“ oder auf dem amerikanischen Weg „Pumpkin stencil“ in eine Suchmaschine eingeben und schon solltet Ihr einige Vorlagen zur Auswahl haben. Glaubt mir, die Entscheidung fällt dann gar nicht mehr so leicht! Wenn diese getroffen ist, schneidet mit einem kleinen Messer, wie zum Beispiel diese hier, einen Deckel und höhlt den Kürbis mit Hilfe eines großen Löffels aus. Aber Achtung: Das Kürbisfleisch und die Kerne nicht wegschmeißen: Daraus könnt Ihr viele leckere Gerichte zaubern!

Kürbis von innen

Viele Leckereien sind möglich: Also nicht wegschmeißen!

Dann klebt Ihr eure Vorlage auf den Kürbis und übertragt das Bild mit Hilfe einer Prickelnadel auf den Kürbis. Wenn das geschafft ist, geht es endlich ans Eingemachte und das Motiv kann geschnitzt werden. Wenn alles fertig ist, empfehle ich die Schnittkanten mit Vaseline einzureiben, so hält sich der geschnittene Kürbis etwas länger. Kerze hinein, anzünden, Deckel drauf und gruseln! Ich finde eine solche, selbstgemachte Dekoration hat wirklich was! In diesem Sinne möchte ich auch übrigens auf die Blogparade von arkelin aufmerksam machen – Hier dreht sich alles um den Kürbis und die Flamme. Meine Flammen sind zwar sehr überschaubar, doch sie lassen die Kürbismotive gruselig aufflackern!

Kürbis

Zwischenschritt: Bild mit der Prickelnadel übertragen

Viele leckere Rezpte folgen – bleibt auf dem Laufenden

Aber was nun anstellen mit dem Kürbisfleisch und den Kernen? Wie wäre es mit köstlichem Pumkpin Pie? Oder fruchtigen Kürbis Gnocci? Oder ein Kürbis-Frühstückskeks für das schnelle Frühstück on the Go? Kürbiskernbrot? Ein knackiger, gesunder Snack vor dem Fernseher? Hört sich alles verlockend an, oder? Schaut einfach öfter hier vorbei – all diese herrlichen Rezepte folgen nämlich bald! Bevor es soweit ist, gebe ich euch aber noch ein Rezept (oder einen Tipp, je nachdem wie man es sieht), wie Ihr das Kürbisfleisch zu Püree verarbeitet. In diesem Zustand lässt es sich nämlich gut einfrieren und kann für die meisten Rezepte verwendet werden.

Grundrezept: Kürbispüree

Um Kürbispüree herzustellen kocht Ihr das Kürbisfleisch in Wasser (so viel Wasser in den Topf geben, dass das Kürbisfleisch bedeckt ist) bis es gar ist. Dies kann je nach Kürbisart und Größe unterschiedlich lange dauern. Piekst einfach mit einer Gabel hinein und schaut ob die größeren Stücke weich sind. Danach gut abgießen und überschüssiges Wasser ausdrücken. Jetzt könnt Ihr den Kürbis einfach mit einem Pürierstab pürieren und in gefriertaugliche Dosen abfüllen. So könnt Ihr nach Bedarf immer so viel Kürbispüree auftauen, wie Ihr benötigt.

Halloween Kürbisse

Happy Halloween von Frankensteins Monster & Kitty Cat 😉